Ein kleines Blog über Umweltschutz in Witten
Biodiversität erkennen
Die Biodiversitätsforschung leidet an einem Dilemma: Immer weniger Menschen sind überhaupt in der Lage, Diversität zu erkennen. Das zeigt sich schon im Kleinen: Schulkinder können heutzutage kaum noch verschiedene Baumsorten von einander unterscheiden. Ahorn, Buche, Hain(!)buche? Fehlanzeige. Und bei den Großen? Fördermittel flossen in den vergangenen Jahrzehnten nur in Projekte, die wirtschaftlichen Nutzen versprachen. Projekte, die sich mit Artenvielfalt, oder gar mit der Ausbildung von Artenkennern befassten, fristeten ein Nischendasein. Die Naturschutzakademie des Landes NRW konstatiert: "In den vergangenen Jahren konnte nicht nur im Allgemeinwissen der Bevölkerung, sondern auch im Bereich der beruflichen Qualifizierung ein starker Rückgang der Artenkenntnis beobachtet werden." Um das zu ändern, wurde ein bundesweites Programm mit Trainings- und Prüfungslehrgängen entwickelt, das schlussendlich in die Zertifizierung mit Bronze- Silber- oder Goldstatus für einzelne Organismengruppen führt.
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Im 6. Jahr unserer PV kann man aus dem Vergleich der Stromerzeugung schon einiges ablesen:

Das beiweitem sonnigste Jahr war 2022. Von April bis September Sonne satt. 2023 war im Frühsommer und Herbst sonniger, ansonsten aber deutlich schattiger - vor allem im Frühling und im Verlauf des Sommers. Aber auch 2025 beeindruckt bislang
Weiterlesen: Stromerzeugung im letzten Jahr
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Weiterlesen: Fotovoltaik - Bilanz des ersten Betriebsjahres
Kommentar schreiben (2 Kommentare)Als Fan der äußerst unterhaltsam geschriebenen Bücher des englischen Hummelforschers Dave Goulson stolperte ich in seinem Buch "Die seltensten Bienen der Welt" über einen interessanten Verweis auf eine Seite, die alle EU-Agrarsubventionen in durchsuchbarer Form enthalten sollte. Und in der Tat listet Farmsubsidary.org recht übersichtlich die Empfänger von EU-Agrarsubventionen auf. Leider reichen die Daten nur von 2002 bis 2013.
In diesem Zeitraum wurden in Deutschland ungefähr 23,5 Milliarden € Agrarsubventionen ausgeschüttet. Die größten Einzelempfängern sind Naturschutzorganisationen wie das Landesumweltamt Brandenburg (über 100 Millionen €) und der Landesbetrieb für Küstenschutz Nationalpark und Meeresschutz in Nordfriesland (88 Millionen €). Aber schon auf Platz 3 der Empfänger rangiert mit 77 Millionen € die Südzucker AG in Heilbronn, bei der man doch eher kommerzielle Interessen vermuten kann.(Gefolgt von der Nordmilch AG in Bremen.)
Leider sind die Daten nur recht schlecht normalisiert. Für "Witten" findet sich nur ein einziger Empfängerdatensatz, was daran liegt, dass alle anderen Wittener Betriebe unter dem Ennepe-Ruhr-Kreis aufgeführt werden.
Weiterlesen: Agrarsubventionen für Witten
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Unsere PV geht jetzt ins 5. Jahr. Eine gute Gelegenheit für einen Rückblick auf die letzten Jahre.
Was bringt die PV?
Unsere 3,9 kWp Anlage bringt im Jahresdurchschnitt 3300 kWh, das ist ungefähr das 850-fache der Nenn-Peakleistung. Das ist vielleicht ein guter Schätzwert für eine nicht optimal ausgerichtete Dach-PV in unseren Breiten, falls jemand noch überlegt, ob er eine PV installieren möchte.
Von diesen 3300 kWh konnten wir grob geschätzt 35% direkt verwenden, 20% wurden in der Batterie zwischengespeichert und 45% wurden für 8,64 ct/KWh in das örtliche Stromnetz eingespeist.

Weiterlesen: PV Erzeugung und Stromverbrauch
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