Plasmaorganisation und Wandaufbau in Cysten

Abb. 81 Bildungszone der Cystenwand im Tangentialschnitt In Flächenanschnitten der Bildungszone erkennt man, daß die Membranausstülpungen im Querschnitt unregelmäßig rundlich geformt sind.

 

Abb. 82 Plasma drei Tage alter Cysten Bei Cysten dieses Alters hat sich das Cytoplasma schon merklich verändert. Zahlreiche Residualkörper ( R) haben sich gebildet, gelegentlich werden auch wie abgebildet ganze Zellkerne ( ZK) in Autophagosomen verdaut.

 

Abb. 83 Cystenwand drei Tage alter Cysten Nach drei Tagen ist die Dicke der Cystenwand schon auf etwa 400 nm angewachsen. Die Zellmembran ist stellenweise immer noch mit den keulenförmigen Auswüchsen besetzt.

 

Abb. 84 Aufbau einer zehn Tage alten Cyste In diesem Stadium ist die Entwicklung der Cysten nahezu abgeschlossen. Die Cystenwand ist etwa zwei Mikrometer dick und wurde an der Innenseite durch die Einlagerung wesentlich dickerer Fibrillen verstärkt. Das Zellplasma ist von zahlreichen osmiophilen Granula durchsetzt, die sich im Inneren der Cyste an die großen Residualkörper anlagern, was diese im Querschnitt rosettenförmig erscheinen läßt ( R). ( ZK = Zellkern.)

Inset: Tangentialschnitt durch den inneren Bereich der Cystenwand Die Cystenwand zeigt in ihren proximalen Bereichen Einlagerungen dicker 50-nm Fibrillen in die feinfibrilläre Grundsubstanz. Diese 50-nm Fibrillen sind in Streutextur angeordnet.

 

Maßstabsbalken: in Abb. 84: 5 µm; in allen anderen Abbildungen inklusive des Insets von Abb. 84: 500 nm

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