2D-PAGE und Bestimmung der Isoelektrischen Punkte

Abb. 85 2D-PAGE des IEP-Markers Das Bild zeigt die Verteilung des IEP-Markers auf einem 12,5% Gel. Am rechten Rand des Gels wurde zur besseren Orientierung der Molekulargewichtsmarker SDS-6-H aufgetragen.

Die Proteinspots wurden wie folgt zugeordnet:

  • 1 Cytochrom C (MW 12,3 kDa; IEP pH 10,65)
  • 2 Ribonuclease A (MW 13,7 kDa; IEP pH 9,45)
  • 3, 4 und 5 sind Lectine (MW 49 kDa; IEPs bei pH 8,3; 8,0 und 7,75)
  • 6 und 7 sind Myoglobin (MW 17,0 kDa; IEPs bei pH 7,35 und 6,9)
  • 8 Carboanhydrase (MW 29 kDa; IEP pH 6)
  • 9 und 10 sind b-Lactoglobuline (MW 18,4 kDa; IEPs bei pH 5,3 und pH 5,15)
  • 11 Trypsin Inhibitor (MW 20,1 kDa; IEP pH 4,5)
  • 12 Glucoseoxidase (MW unbekannt; IEP bei pH 4,2)
  • 13 Amyloglucosidase (MW 70 bis 89 kDa; IEP 3,5).

 

Abb. 86 2D-PAGE eines Gemischs aus IEP-Marker und Reticulomyxa Der gleicher IEP-Marker wie in Abb. 85 wurde mit extrahierten Reticulomyxa-Zellen gemischt und der 2D-PAGE unterworfen. Markante Proteine des Reticulomyxa-Zellextrakts, die sich gut einem isoelektrischen Punkt zuordnen lassen, werden lokalisiert. (12,5% Gel. Am rechten Rand des Gels wurde zur besseren Orientierung Molekulargewichtsmarker aufgetragen.)

 

Abb. 87 2D-PAGE eines Reticulomyxa-Zellextraktes Anhand der in Abb. 86 gefundenen markanten Proteine kann auch ohne Zusatz von IEP-Markerproteinen der isoelektrische Punkt eines beliebigen Proteinspots in der zweidimensionalen SDS-PAGE abgeschätzt werden. Die eingezeichneten Linien stellen die wiedergefundenen markanten Proteine dar. Die zugehörigen IEPs entsprechen denen in Abb. 85. (12,5% Gel. Am rechten Rand des Gels wurde zur besseren Orientierung Molekulargewichtsmarker aufgetragen.)

Tafel15