Helicale Filamente bei Reticulomyxa filosa

Abb. 63 und 64: Ultradünnschnitte von Reticulornyxa. Neben zahlreichen längs geschnittenen Mikrotubuli kommen gebündelte (Abb. 63) oder einzelne (Abb. 64 und 64 Inset) helicale Filamente (Pfeile) vor. Die fuzzy coated vesicles sind zu einem Teil ihrer Länge mit elektronendichter Substanz erfüllt.

Maßstab in Abb. 63 und 64: 200 nm

 

Abb. 65: Negative Staining des Cytoskeletts von Reticulomyxa, inkubiert in VE-Wasser mit 10 mM Mg2+. Große Bereiche des Cytoskeletts bestehen aus untereinander verflochtenen, teilweise kollabierten helicalen Filamenten.

Maßstab: 100 nm

 

Abb. 66: Ein ganzes Mikrotubulusbündel wurde in helicale Filamente umgewandelt. Der Durchmesser der Filamente ist kaum größer als der normaler Mt.

Maßstab: 50 nm

 

Abb. 67: Helicale Filamente können eine große Länge erreichen. Das abgebildete Exemplar mißt über 2 µm in der Längenausdehnung, ohne daß eine Unterbrechung in der Struktur gefunden werden kann.

Maßstab: 200 nm

 

Abb. 68: Einzelner Mikrotubulus mit angeheftetem helicaien Filament. Das Hf ist an der dem Mt abgewandten Seite kollabiert und zeigt in diesem Bereich (Inset) ein punktför-miges Muster, das wahrscheinlich den einzelnen Tubulin-Untereinheiten entspricht.

Maßstab in Abb. 68 und dem Inset: 25 nm

 

Abb. 69: Aus einem Mikrotubulusbündel reckt sich ein einzelnes gecaptes Mt-Ende (Pfeilkopf) hervor. Ein Vergleich mit Abbildung 56 zeigt, daß die Ausmaße des Caps denen der in Ultradünnschnitten beobachteten ziemlich genau entsprechen. Das angeheftete helicale Filament (großer Pfeil) scheint seinen Ursprung in einem Protofilamentstrang (kleiner Pfeil) zu haben, der von dem Cap (Pfeilkopf) ausgeht.

Maßstab: 50 nm

Abbildungen 14a