Elektronenmikroskopisch beobachtbare MgCl2-Effekte

Abb. 48 Pseudopodien nach Behandlung mit 100 mM MgCl2 Diese Zelle wurde für wenige Minuten mit 100 mM Magnesiumchlorid behandelt. Im Plasma sind keine MT mehr zu sehen, stattdessen ist es dicht mit Tubulin-Parakristallen ( PC) erfüllt.

 

Abb. 49 - 51 Pseudopodien nach einminütiger Behandlung mit 20 mM MgCl2 In dem dicken Pseudopodium in Abb. 49 sind die meisten MT in helikale Filamente umgewandelt. Nur die zentralen MT eines Bündels sind noch erhalten. In Abb. 50 und 51 sind die meisten MT noch nicht in HF umgewandelt, aber manche MT zweigen eine feine Schrägstreifung (Pfeile), die möglicherweise ein Übergangsstadium zur Bildung von HF darstellt.

 

Abb. 52 Ansammlungen helikaler Filamenten nach fünf Minuten 20 mM MgCl2 Nach fünfminütiger Inkubation in Magnesiumchlorid ist dieses dicke Pseudopodium mit großen Mengen helikaler Filamente erfüllt. Vereinzelt sind im Plasma auch noch MT zu erkennen (Pfeil).

 

Abb. 53 Regeneration nach der Magnesiumchlorid-Behandlung Diese Zellen erhielten ebenfalls nach fünfminütiger Behandlung mit 20 mM MgCl2 zwei Minuten Zeit zur Regeneration. Es finden sich zahlreiche elektronendichte Scheiben im Zellplasma (Pfeile), die möglicherweise ungebundene MT-Endstrukturen darstellen.

 

Abb. 54 - 56 Regeneration nach der Magnesiumchlorid-Behandlung Diese Zellen erhielten nach fünfminütiger Behandlung mit 20 mM MgCl2 zwei Minuten Zeit zur Regeneration. Das Plasma ist aufgelockert. Der Großteil des Tubulins liegt noch in Form von helikalen Filamenten (Pfeilköpfe) vor, es sind jedoch auch schon MT zu sehen. Auffallend ist das häufige Auftreten von elektronendichten Ringstrukturen, welche die MT-Enden umschließen (Pfeile). Anscheinend handelt es sich um neu auswachsende Mikrotubuli

Maßstabsbalken: in Abb. 52: 1 µm; in allen anderen Abbildungen 250 nm

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