Wirkung von Kälte und Ca2+ auf Reticulomyxa

Abb. 31 Kältebehandlung - Kontrolle Diese Zelle wurde kurz lysiert und dann für 10 Minuten bei Raumtemperatur gelagert. Die Zellmembran zeigt Schäden durch die Lysisbehandlung, der Zusammenhalt der MT-Bündel ist gelockert und die meisten Organellen haben sich von den Mikrotubuli gelöst.

 

Abb. 32 Feines Reticulopodium nach zehnminütiger Kältebehandlung Diese Zelle wurde kurz lysiert und dann für 10 Minuten auf einen eisgekühlten Metallblock aufgelegt um die MT durch die Kältebehandlung abzubauen. Die Zellmembran ist von der unbehandelter Zellen kaum zu unterscheiden, die MT-Bündel wirken rigide und nicht angegriffen

 

Abb. 33 Verzweigung des RPN nach zehnminütiger Kältebehandlung Diese Zelle wurde wie die in Abb. 32 behandelt. An dieser Verdickung des RPN haben sich jedoch - möglicherweise infolge der Kältebehandlung - zahlreiche helikale Filamente ( HF) gebildet.

 

Abb. 34 RPN nach Lysis und zehnminütiger Calciumbehandlung Diese Zelle wurde nach der Lysis für zehn Minuten mit 2 mM CaCl2 inkubiert. Die Struktur des RPN ist durch die Lysisbehandlung beeinträchtigt, aber gegenüber der Kontrollzelle 35 besitzt sie nicht weniger MT. Die MT wurden mit dem mAK ID5 markiert.

 

Abb. 35 RPN nach Lysis - Kontrolle Diese Zelle wurde nach der Lysis für zehn Minuten in Puffer inkubiert, der den Calcium-Chelator EGTA enthielt. Die MT wurden mit dem mAK ID5 markiert.

 

Maßstabsbalken in Abb. 31 - 33: 250 nm; in Abb. 34 und 35: 25 µm

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