Heterologe Polymerisation von Tubulin

Abb. 21 Heterologe Polymerisation in dicken Reticulopodien bei 1,4 mg/ml Tubulin In dem Versuch wurde 1,4 mg/ml Hirntubulin unter polymerisationsfördernden Bedingungen zu lysierten Zellen gegeben. Das Hirntubulin wurde mit dem mAK YL 1/2, der mit Reticulomyxa-Tubulin nicht reagiert, nachgewiesen. In den Pseudopodien haben sich zahlreiche MT aus Hirntubulin gebildet. Außerdem erkennt man zahlreiche kleine punktförmige Markierungen. Möglicherweise handelt es sich um membranöse Organellen, in deren Membran sich Tubulin eingelagert hat.

 

Abb. 22 Heterologe Polymerisation von Tubulin bei 1,4 mg/ml Tubulin Die Behandlung des Objekts ist die gleiche wie bei Abb. 21. Wieder sind zahlreiche MT und die punktförmigen Markierungen zu erkennen. Die Aufnahme zeigt zudem, daß sich auch unabhängig von dem RPN von Reticulomyxa zahlreiche freie MT gebildet haben.

 

Abb. 23 Heterologe Polymerisation von Tubulin bei 1,0 mg/ml Tubulin Mit Ausnahme der auf 1,0 mg/ml gesenkten Tubulinkonzentration wurde die Zelle genauso wie für Abb. 21 behandelt. Vereinzelt finden sich noch Mikrotubuli, die häufig keine Kontakt mit dem RPN von Reticulomyxa haben. Die punktförmige Markierung ist jedoch noch genauso intensiv, wie bei 1,4 mg/ml Tubulin.

 

Abb. 24 Heterologe Polymerisation von Tubulin bei 0,5 mg/ml Tubulin Mit Ausnahme der auf 0,5 mg/ml gesenkten Tubulinkonzentration wurde die Zelle genauso wie für Abb. 21 behandelt. Es finden sich kein MT mehr. Die Intensität der punktförmigen Markierung hat hingegen gegenüber Abb. 21 kaum abgenommen.

 

Maßstabsbalken: in allen Abbildungen 25µm

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